Die chronische-degenerative Gelenkerkrankung Arthrosis deformans besser bekannt als Arthrose ist die häufigste vorkommende chronische-degenerative Erkrankung des Bewegungsapparates. In Deutschland sind ca. 5 Millionen Patienten davon betroffen. Diese chronische-degenerative Erkrankung entsteht über eine pathogenetische Reihe. Das bedeutet: am Anfang einer Erkrankung steht ein Bedingungskomplex. Gesellt sich zu diesem ein Auslöser hinzu oder auch wiederkehrende Auslöser, entwickelt sich die Krankheit in Phasen, was wir kennen als pathogenetische Reihe.


Ursachen

Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle in der Entstehung dieser chronischen-degenerativen Erkrankung:

  • Säure-Basen-Haushalt ist nicht im Gleichgewicht, die Patienten sind aufgrund von falscher Ernährung sehr übersäuert, was zu einer Ablagerung von Harnsäure in den Gelenkspalten und -beutel führt, was auf lange Sicht die Gelenkknorpel angreift
  • Unfälle, Fehlstellungen der Gelenke
  • Überbelastung über den Beruf oder übermäßigen Sport
  • Übergewicht


Pathogenetische Reihe (Etappen der Erkrankung)

An Anfang nimmt der Quellungsgrad und Wassergehalt des Bindegewebes ab, was zu einer verminderten Durchlässigkeit von gelösten Substanzen führt. So sind wichtige knorpelerhaltende Schwefelverbindungen wie Chondroitin-Sulfaten herabgesetzt und der Knorpel wird hart und spröde. Die Gelenkflüssigkeit wird immer weniger, in diesem Zustand werden alle Stöße ungebremst vom Gelenk an das angrenzende Knochengewebe übertragen. Dort hat der Knochen das Nachsehen, es bilden sich Mikrofrakturen (Mikroknochenbrüche) die den Aufbau von mineralisierten Knochen anregen. Da die Gelenkflüssigkeit immer weniger wird reiben die Gelenkknorpel sich gegenseitig und fordern die Bildung von Randzacken. Diese gesamte Entwicklung führt zu Schmerzentstehung, die Muskulatur verspannt sich, was den Zug auf die Gelenke erhöht. Die Gelenke beginnen sich zu versteifen und verknöchern letztendlich.


Therapie

  • Die Basis ist eine Ernährungsumstellung, am besten eine vollwertige vegane Ernährung
  • Bewegung ohne Belastung, es stimuliert die Gelenkschmierebildung und schützt vor Versteifung. Geeignete Sportarten sind Schwimmen, Radfahren
  • Mikronährstoffe Schwefelverbindungen wie Methylsulfonylmethan (MSM), Glucosamin und Chondroitin zeigen eine sehr positive Wirkung auf Knorpel.
  • me2.vie früher System Therapie bietet eine innovative Therapie. Über elektrische Impulse wird der Knorpelaufbau angeregt. Immer mit speziellen Infusionen die sowohl Aminosäuren wie Mikronährstoffe beinhalten um die Knorpelsubstanz zu regenerieren.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe