Studien an der Yale Universität, beschreiben den Effekt den Kochsalz auf Zellen in Kultur ausübt (Kleinewietfeld et al., 2013). Die Körperzellen reagierten auf eine Kochsalzbehandlung mit einem übermäßigen der TH 17-Immunzellen Anstieg. Diese Immunzellen schützen uns vor diversen Krankheitserregern, können aber andererseits auch körpereigene Zellen angreifen. Die Idee für die Durchführung der Yale Studie entstand durch die Beobachtung, dass der Konsum von Fast Food eine Entzündungsreaktion im Körper auslöst und es sich bei den dabei freigesetzten Entzündungszellen um solche handelt, die bei Autoimmunerkrankungen auch gesundes Gewebe angreifen (Hathaway, 2013). Gerade bei der Entstehung von Multiple Sklerose kann dies eine bedeutende Rolle spielen.
Diese Studien geben einen Hinweis darauf, dass durch eine kochsalzarme Ernährungsweise Autoimmunerkrankungen eingedämmt werden können, bzw. nicht zum Ausbruch kommen.
Aus dem Grund empfehle ich meinen Patienten immer wieder eine salzreduzierte Ernährung, vor allem den Verzicht auf Fast Food, sowie Wurst und Käse, denn diese Nahrungsmittel beinhalten sehr viel Salz.

Fazit: „Eine kochsalzarme, vollwertige, pflanzenbasierte Ernährung ist bei Autoimmunerkrankungen das beste“.