Generalisierter Muskelschmerz, Schlafstörung, vegetatives Ungleichgewicht und psychische Störungen sind laut Schulmedizin die typischen Symptome der chronischen Erkrankung Fibromyalgie. Von 10 betroffenen Patienten sind 9 Frauen zwischen dem 40. sten und 60. sten Lebensjahr. In Deutschland leiden etwa 2 Millionen Menschen unter dieser chronischen Krankheit. Die Ursachen sind wissenschaftlich unbekannt.

Diagnose

Die Diagnose Fibromyalgie richtet sich nach den „tender points“. Dies sind schmerzhafte Druckpunkte insgesamt sind es 18 Punkte jeweils 9 Punkte auf der rechten und linken Körperseite. Um diese Diagnose zu stellen müssen bei der Untersuchung mindestens 11 Punkte positiv schmerzhaft sein.
Hauptschmerzpunkte sind Sehnenansatzpunkte, angespannte Muskeln, deren Schmerz seit mindestens drei Monaten permanent vorhanden sind.

Die Patienten haben folgende Symptomatik:

  • Muskulären Schmerz vor allem die Sehnen und Sehnenansätze sind davon betroffen in verschiedenen Körperregionen
  • Druckschmerz auf tender points
  • Vegetatives Ungleichgewicht mit Schlafstörungen
  • Chronische Müdigkeit, Erschöpfung,
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Missempfindungen, Ameisenlaufen, Kribbeln
  • Atembeschwerden, Herzbeschwerden
  • Hormonelles und neurogenes Ungleichgewicht mit einem Mangel an Serotoninbildung was die Schlafstörung verursacht
  • Psychische Störungen mit depressiven Phasen und Angststörung
  • Neigung zu Perfektionismus was die Krankheitsentstehung beschleunigt

Laut neuesten Studien beginnt die Krankheit bereits gegen Ende der 20. Lebensjahres, mit 30. Lebensjahr ist sie vollentwickelt und hat den Höhepunkt in der Menopause und Postmenopause.

Therapie

Die Naturheilkunde betrachtet diese chronische Erkrankung ganzheitlich. Um eine deutliche Besserung der Beschwerden zu erreichen dürfen wir alle Lebensbereiche des Patienten in Betracht ziehen wie:

  • Ernährung, hier spielt der Säure-Basen-Haushalt eine enorme Rolle, die Patienten sind sehr häufig sehr übersäuert.
  • Amalgamfüllungen, Brücken, Zahnwurzelbehandlungen belasten toxisch den Patienten
  • Umweltbelastung über Weichmacher, Leichtmetalle, Pestizide, Elektrosmog, geopathische Belastung.
  • Fehlen von Vitalstoffen, Mikronährstoffen
  • Gibt es eine Mitochondriale-Störung?
  • Wie sieht es aus im privaten und beruflichen Bereich, gibt auch hier Baustellen?

Haben wir alle diese möglichen Belastungen ins Lot gebracht, dann ändert sich der Zustand des Patienten nach und nach. Die Schmerzen bilden sich zurück und die verlorene Vitalität ist wieder da.

Yvonne Rosenfeldt-Watanabe